Klassische Filterung – Wasser will gepflegt sein!
Für die Wasserpflege allgemein gilt der Grundsatz, dass vorbeugen besser ist als heilen. Die Wasseraufbereitung geschieht mit Hilfe physikalischer und chemischer Verfahrensschritte. Beide sind für eine wirksame Aufbereitung gleich wichtig.
Physikalische Aufbereitung bedeutet den Einsatz einer Filteranlage, deren Leistung der Größe und Belastung des Schwimmbeckens entspricht. Eine gute Durchströmung des Schwimmbeckens stellt sicher, dass der gesamte Beckeninhalt in regelmäßigen Zeitabständen den Filter passiert.
Chemische Aufbereitung mit modernen Wasserpflegemittel, diese sind einfach und weitgehend gefahrlos anwendbar. Ein gewisses Maß an Grundkenntnissen über die Schwimmbecken-Wasseraufbereitung allgemein, sowie die Funktion bestimmter Wasserpflegemittel ist jedoch unerlässlich.
Regelmäßige Messungen
Karbonathärte, pH-Wert und Chlorgehalt müssen regelmäßig gemessen werden, das geht mit einfachen Pooltestern oder mit einer automatisierten Meß- und Regeltechnik in einer Dosieranlage.
Ist die Härte des Wassers sehr hoch, empfiehlt es sich, bereits unmittelbar nach dem Füllen des Beckens einen Härtestabilisator zuzusetzen, der die Bildung fester Krusten auf Beckenwänden, im Filter und Wärmeaustauscher verhindert.
Der pH-Wert des Schwimmbeckenwassers soll im ganz schwach alkalischen Bereich zwischen 7,2 und 7,6 liegen. Für die Messung des pH-Wertes stehen einfach zu handhabende Farbmessgeräte zur Verfügung. Eine Desinfektion des Wassers ist grundsätzlich in jedem Schwimmbad notwendig, weil- Mikroorganismen – insbesondere Pilze und Bakterien – geradezu ideale Lebensbedingungen vorfinden, wenn Wasser geheizt wird. Ihr vermehrtes Wachstum kann zu glitschigen Belägen der Beckenwände und in Extremfällen zu Trübungen des Wassers führen. Als Desinfektionsmittel empfehlen wir Chlor. Chlor hat eine sehr hohe keimtötende Wirkung und gleichzeitig baut es als starkes Oxidationsmittel gelöste organische (Hautpartikel) Verunreinigungen ab.
Der Gehalt an freiem und ungebundenem Chlor lässt sich mit einfach zu handhabenden Farbmessgeräten messen. Das private Schwimmbecken wird in erster Linie von der Familie benutzt. Daher besteht im privaten Schwimmbad nicht unbedingt die Notwendigkeit, dass das Wasser ständig Chlor zur Desinfektion enthält. Es genügt, dem Wasser gelegentlich Chlor in Form einer so genannten Stoßchlorung, als für die ständige Desinfektion erforderlich. Eine solche Stoßchlorung nimmt man am besten einmal wöchentlich abends vor. Das Chlor wirkt dann über Nacht desinfizierend und oxidierend. Schon am nächsten Tag ist das Chlor weitgehend verbraucht und man kann wieder in fast chlorfreiem Wasser schwimmen. Der Gehalt kann sehr viel geringer als in öffentlichen Schwimmbädern gehalten werden – kaum Chlorgeruch, weniger trockene Haut!!
Durch die Desinfektion mit Chlor wird dem Keim- und Bakterienwachstum vorgebeugt. So können Sie das Baden im Pool voll genießen.
Gute Planung braucht Zeit und Know How
… nutzen Sie den Service unserer Garten- und Landschaftsarchitektin, lesen Sie hier mehr!